Warum das Pferd?

Wie kein anders Tier in der Geschichte der Menschheit hat das Pferd sich als Wegbereiter und Gefährte bewiesen. Das Pferd hat die Menschen mobil gemacht.

Der technische Fortschritt hat mit dem Pferd begonnen und wäre ohne Pferd nicht möglich gewesen. Transport von Lasten, Ackerbau, Jagd, Postverkehr, Reisen, Kriege – die Perfektion begann mit dem Pferd.

Kein Tier hat es zu solchen Höchstleistungen im Sport geschafft. Dazu braucht es Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Gewandtheit, Lernfähigkeit, einen gutmütigen Charakter mit Leistungsbereitschaft und Lernwillen sowie absolutes Vertrauen. Dieses Vertrauen ist einzigartig, denn sowohl Mensch als auch Pferd vertrauen sich gegenseitig ihr Leben an, indem sie sich 100% aufeinander verlassen – z. B. beim Hangabsprung in der Military, ein Sprung ins „Ungewisse“.

Das Pferd ist anmutig, edel, kraftvoll, dem Menschen zugewandt.

Respekt und Vertrauen prägen die gegenseitige Beziehung.

Aufgrund des Bewegungsdialogs ist eine besondere Beziehung möglich: Der Mensch passt sich den verschiedenen Bewegungen des Pferdes an, das Pferd reagiert auf die Bewegung des Menschen. In der Phantasie des Menschen werden beide eins – bei den Centauren.

Darauf beruht das Geheimnis der therapeutischen Bedeutung.

Pferde pflegen in der Herde untereinander eine freundschaftliche Beziehung, es existiert eine Rangfolge, eine Aufgabenverteilung und der Herdentrieb.

Pferde besitzen viele menschtypischen negativen Eigenschaften nicht – sie sind niemals gehässig, neidisch, falsch, hinterhältig, rachsüchtig und bei artgerechter Haltung auch nicht bösartig.

Dafür authentisch, neugierig, fleißig, geduldig, menschbezogen, lernfähig.